Skandinavischer Stil und Kristallleuchter? Das Ergebnis wird Sie überraschen

Skandinavisches Design erobert schon seit Langem die Welt

Der skandinavische Wohnstil ist keine Neuheit in der Innenarchitektur. Designer aus den nordischen Ländern beeinflussen schon seit Mitte des 20. Jahrhunderts das Erscheinungsbild von Innenräumen auf der ganzen Welt. Dieser reine Stil war zum Beispiel in den 1950er Jahren in den USA sehr beliebt. Im Übrigen gelten die 50er und 60er Jahre als die goldenen Jahre des dänischen Designs. Nordisches Design kann also gewiss nicht als Modeerscheinung der letzten Jahre abgetan werden.

Einfach, gemütlich, praktisch

Das skandinavische Innenraumkonzept hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und verändert. Der moderne skandinavische Stil zeichnet sich durch Einfachheit und Praktikabilität aus. Das Interieur sollte luftig, sauber und gemütlich sein. Auf den ersten Blick mag es geradezu minimalistisch erscheinen. Dies heißt jedoch nicht, dass der skandinavische Stil keinen Wert auf Details legt, ganz im Gegenteil! Nur als Ganzes vermittelt er den Eindruck, dass alles irgendwie lässig und komfortabel eingerichtet wurde.

Auch bei den Formen überwiegen klare und einfache Linien. Es sollten keine unnötigen Trennwände und dunklen Ecken im Raum vorhanden sein. Dank dessen wirkt der skandinavische Stil sehr harmonisch und zeitlos.

Der Schlüssel zum skandinavischen Stil sind helle Farben

Für den modernen Look des skandinavischen Stils ist die Farbausführung entscheidend. Im Innenraum dominieren besonders die hellen Farben – zum Beispiel Hellgrau, Cremetöne oder Weiß. Warum setzen sich im skandinavischen Design gerade diese Farben durch? Die Erklärung ist relativ einfach – im Norden mangelt es im Laufe des Jahres oft an Licht. Ziel ist es also, das Interieur aufzuhellen.

Die im Innenraum vorherrschenden hellen Farben werden mit dunklen und schwarzen Accessoires kombiniert. Schwarz findet man auf Teppichen, Textilien oder kleineren Möbelstücken. Der Kontrast von schwarz-weiß / hell-dunkel ist eines der Grundmerkmale des skandinavischen Designs.

Naturbezogene Materialien

Natürliche Materialien stehen in der skandinavischen Wohnkultur an erster Stelle. Hochwertiges Holz – insbesondere Birke oder Kiefer – spielt im Innenraum eine wichtige Rolle. Aus Holz bestehen beispielsweise Möbel oder Wandverkleidungen. Diese Holzoberflächen können auch mit einem Anstrich versehen sein – natürlich in heller oder weißer Farbe. Andere häufig verwendete Materialien sind Glas, Metall oder Marmor. Typisch sind auch Leder und natürliche Textilien wie Wolle oder Leinen.

Accessoires ja, aber in Maßen

Das skandinavische Interieur legt keinen Wert auf allzu viele Accessoires, vernachlässigt sie zugleich jedoch nicht ganz und gar. Accessoires sollte es nur wenige, sorgfältig ausgewählte Stücke geben – Qualität gewinnt über Quantität. Neben der Ästhetik sollten Accessoires auch praktischen Nutzen haben. Zum skandinavischen Design passen zeitlose Stücke, vergessen Sie Accessoires, die nur vorübergehend im Kurs sind.

Zu den üblichen Accessoires im nordischen Stil gehören Kissen, Steppdecken, Tagesdecken, Fellvorleger, Kerzenhalter und Vasen. Wertsachen und Kosmetika können sie in praktischen Holz- oder Metallkästchen aufbewahren.

Trauen Sie sich zu kombinieren – probieren Sie einen Kristallleuchter

Scheinbar unpassende Kombinationen sind typisch für den skandinavischen Stil. Neue Möbel neben alten, moderne neben rustikalen. Ein Holzklotz statt eines Nachttisches? Ein alter Holztisch und dazu moderne weiße Stühle? Im skandinavischen Design kein Problem – die neutrale Basis des Interieurs sorgt für einen harmonischen Eindruck, selbst bei Elementen, die auf den ersten Blick nicht zueinander passen.

Vielleicht erscheint Ihnen die Kombination des skandinavischen Stils mit einem Kristallleuchter auf den ersten Blick verrückt. Aber das Ergebnis wird Sie angenehm überraschen. Dies ist eine weitere unkonventionelle Kombination, die dem skandinavischen Stil Schwung verleiht. Hochwertige Beleuchtung ist im nordischen Stil sehr wichtig. Wählen Sie einen dominanten Kristallleuchter für den Innenraum und ergänzen Sie ihn mit Wand- und Tischlampen aus demselben Material. Wählen Sie statt auffällig dekorierter Modelle lieber einfache – genau im Geiste der skandinavischen Wohnkultur.